Streckeninfo
Mit dem Bus: Am oberen Ende der Straße „Zur Gotteshülfe“ befindet sich die gleichnamige Bushaltestelle der Buslinie 711.
Mit dem Auto kommend ist der Weg in Hürth gut ausgeschildert. In den Sommermonaten ist der Parkplatz jedoch häufig gebührenpflichtig. Sie können auch Zieskovener Str. 85, 50354 Hürth ins Navi eingeben. Nehmen Sie dann aber nicht den Parkplatz am Strandbad (das ist dessen Adresse), sondern parken Sie vor dem Schwenk nach rechts zum Strand links auf dem Parkplatz oberhalb des Sees.
Geokoordindaten: 50°53'03.3"N 6°52'03.2"E / 50.884260, 6.867560
Länge: Der Rundkurs hat eine Länge von gut 5 Kilometern.
Profil: Die Strecke ist nicht asphaltiert, aber als Wanderweg ausgebaut. Nach Regenfällen können sich Pfützen bilden. Bis auf den leichten Ab- und Anstieg zum See sind kaum Höhenmeter zu bewältigen; deshalb ist die Strecke auch mit Fahrrad und Kinderwagen gut zu befahren.
Wegbeschreibung
Der Startpunkt unseres Weges liegt am nordöstlichen Ende des Otto-Maigler-Sees. Der See ist nach dem Bergwerksingenieur und -unternehmer Otto Maigler benannt, der sich für die Wiederaufforstung und Rekultivierung der Braunkohleabbaugebiete eingesetzt hat. Auch im benachbarten Brühl sind eine Straße und eine Freizeitwiese nach ihm benannt.
Vom Parkplatz auf der linken Seite am Ende der Straße „Zur Gotteshülfe“ gehen wir schräg rechts hinab auf den See zu. Am See angekommen gehen wir weiter gegen den Uhrzeigersinn rechter Hand am Ufer entlang, vorbei an kleinen Badebuchten und mit Blick auf das Strandbad. Dann halten wir uns links und gehen über eine kleine Brücke und weiter am Zaun des Strandbads entlang. Wir lassen den Eingang zum Strandbad links und den Parkplatz rechts liegen.
Am Ende des Parkplatzes stoßen wir auf unseren Wanderweg, der uns um den See wieder begleiten wird. Wir halten uns wieder links und kommen dem Zaun folgend leicht bergab am Seeufer mit einer kleinen Booteinlassstelle an.
Der See entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach dem Braunkohleabbau durch Rekultivierung und steht erst seit 1977 der Öffentlichkeit zur Verfügung. Er hat ein Wasservolumen von 2 Millionen Kubikmetern bzw. zwei Milliarden Litern.
Wir folgen dem meist gerade verlaufenen Weg für gut 1,5 Kilometer. Auf der gegenüberliegenden Südwestseite des Sees sehen wir hinter den Strommasten die Schornsteine des Industrieparks Knapsack.
Am Ende des Sees folgen wir mit einem Linksschwenk dem Fußweg um den See. Hier hat der See eine Länge von mehr als 2000 Metern. Die Ortschaft Berrenrath, die wegen des Bergbaus auf dem Gebiet des heutigen Sees weichen musste, wurde 400 Meter hinter den später aufgeforsteten Bäumen direkt hinter der Anhöhe bis Ende 1959 dorthin umgesiedelt.
Wir halten uns an der nächsten Weggabelung weiter links und folgen dem Seeweg um das Süd-Westende des Sees und weiter auf der Südseite, wo der Weg leicht schlängelt. Hinter einer Biegung sehen wir einen ersten Bootssteg.
Der Weg rechts hoch würde uns zum Kloster Burbach führen, aber dahin führt uns der Weg ein anderes Mal.
Deshalb folgen wir weiter dem Uferweg und erreichen nach gut 500 Metern die Liegewiese mit der Bootsanliegerstelle der Kanuten und Ruderer. Hier hat der See seine maximale Breite von knapp 400 Meter. Der tiefste Punkt im See liegt bei ca. 7 Metern. Der See steht unter Landschaftsschutz, das Baden ist zumindest im Strandbad erlaubt. Wer seine Füße kühlen will, kann dies aber auch hier tun.
Jetzt sind es nur noch 150 Meter bis wir geradeaus leicht berghoch wieder unseren Ausgangspunkt der heutigen Tour erreichen.