KLANGSZENENBILD beteiligt sich wieder am Hürther Musikfestival
„Nachdem wir 2023 noch als bloße Veranstaltungsstätte an der Premiere der KneipenKulTour teilgenommen haben, sind wir nun zum zweiten Mal als Kooperationspartner mit einem besonderen Programm aus Zeitgenössischer Musik und Kunst beim Festival dabei“, freut sich Alexander Daun, einer der Projektleiter von KLANGSZENENBILD bei „Katholisch in Hürth“.
Für das Quartett HILDE, das sich zwischen Zeitgenössischer Kammermusik und Jazz-Impro bewegt, ist Improvisation ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt. Das Album „Tide“, aus dem HILDE am Abend des 20.6. spielen wird, besteht aus schönen Sounds, Wohlklang und einprägsamen Liedstrukturen. Das Konzert beginnt um 17 Uhr.
Wer vorher Zeitgenössische Kunst genießen möchte, kann bereits ab 16 Uhr in die Kirche St. Mariä Geburt kommen. Dort stellt Marco Jansen unter dem Titel „Rough Times“ einige abstrakte Arbeiten aus, darunter auch vier neue Großformate. „Ich freue mich, dass meine Kollegen, Alexander Daun und Jonas Pütz, mich gefragt haben, ob ich einige meiner Werke im Rahmen unseres Projekts zeigen möchte. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen“, so Jansen, Künstlerischer Leiter von KLANGSZENENBILD.
Die Vernissage zur Ausstellung findet, als Vorprogramm der Hürther KneipenKulTour, bereits am 19.6. um 19 Uhr in der Kirche an der Frongasse 8 statt. Für Live-Musik sorgt das Duo Alisha & J.Low, die in Hürth bereits durch Auftritte z.B. im Kulturgasthaus Op d’r Eck, bekannt sind. In der Kirche wird es ein etwas experimentelleres Programm mit Gitarre und Geige und ein wenig Gesang geben.
„Wir möchten jeden aus Hürth ganz herzlich einladen an diesen beiden Abenden zu uns nach Efferen in die Kirche zu kommen, Marcos vor kraftvollen Farben strotzende Bilder zu genießen und HILDEs außergewöhnliche Musik zu erleben“, so Co- Projektleiter Jonas Pütz.
Mehr zu HILDE:
„Wir mögen schöne Sachen“, ruft HILDE unisono aus. Improvisation ist für sie ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt.
Was an sich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist es ganz und gar nicht – wie uns 60 Jahre frei improvisierter Musik ernüchternd vor Augen führen.
Schöne Sounds, Wohlklang und einprägsame Liedstrukturen sind auf dem Album „Tide“ keine peinlichen Ausrutscher, sondern überaus gewollt. Der Grundstein für diese intuitive Geschlossenheit liegt viel tiefer als das viel zitierte gegenseitige Vertrauen innerhalb einer Band. Er beruht auf einer in dieser Unverbrüchlichkeit selten gelebten wohlwollenden Verlässlichkeit, welche jede der vier Musikerinnen ein Gefühl der Sicherheit gibt, die sie braucht, um als HILDE zum Äußersten gehen zu können und immer das Innerste zu erreichen – und umgekehrt. (Text: Wolf Kampmann)
Mehr zu „Rough Times – Abstrakte Malerei von Marco Jansen“:
Marco Jansen liebt kraftvolle Farben. Davon strotzen viele seiner Werke. Für ihn gibt die Vielfalt seiner Farbpalette das bunte und schöne Leben wieder. Doch durch das Nutzen von Öl- und Lackfarben entstehen in Jansens Gemälden auch raue Oberflächen, oftmals Risse. Für Jansen ein Sinnbild unserer Gesellschaft: „Ich habe den Eindruck, sie ist in den letzten Jahren zunehmend genauso geworden - rauer und von Rissen durchzogen.“ Konflikte, Krieg in Europa und vielen anderen Ländern lassen ihn wahrscheinlich nicht alleine mit dieser Wahrnehmung dastehen.
Trotzdem verliert sich Marco Jansen nicht in dunklen Farben. Auch taucht er nicht ab in den „Black Holes“, eine frühere Werkreihe, in der es um Verluste und Krisen ging, aus denen man sich wieder „herauskämpfen“ musste. Seine Werke strotzen vor Energie und Lebendigkeit. Sie stemmen sich mit unbändiger Kraft gegen jegliche gesellschaftliche Depression. Wenn auch dunklere Farbklekse existieren, die Helligkeit obsiegt!
Bildhinweis
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Foto: HILDE © Anna Sorgalla
Foto: Shabnam Parvarseh © Liudmila Jeremies
Foto: Abstrakte Malerei © Marco Jansen
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