Streckeninfo
Mit dem Bus: Auf der Krankenhausstraße halten an der Haltestelle „Hürth Jugendzentrum“ Buslinien 712, 714 und 960.
Mit dem Auto kommend geben sie Severinusstraße 60 ins Navi ein. Dort befindet dich der Kirchparkplatz
Geokoordinaten: 50°52'51.7"N 6°53'03.1"E 50.881033, 6.884197
Länge der Strecke: Der Rundkurs hat eine Länge knapp 4 Kilometer.
Profil: Der Großteil der Strecke besteht aus nicht asphaltierten ebenen Waldwegen und Trampelpfaden.
Wegbeschreibung
Unsere heutige Runde führt uns entlang des Duffesbachs und seinen Auen von Hermülheim nach Efferen und wieder zurück. Der Startpunkt liegt in Hermülheim, dem größten Ortsteil von Hürth, am Parkplatz der Severinuskirche mit ihren beiden optisch gut unterscheidbaren Bauteilen, den alten Teil und den Anbau aus dem 20. Jahrhundert.
Wir starten am Parkplatz, halten uns rechts und gehen an der Kirche vorbei in Richtung Krankenhausstraße. Diese überqueren wir an der Ampel und folgen weiter der Severinusstraße. Nach gut 50 Metern sehen wir rechts ein Hohlwegkreuz.
Wir gehen aber geradeaus in den Deutschherrenweg hinein, dem wir bis in den Burgpark folgen.
Auf der Wiese links vor dem Torbogen stand früher die erste Kirche von Hermülheim. Heute findet man dort ein Gefallenenehrenmal, welches früher am alten Bahnhof von Hermülheim stand. Der unter Denkmalschutz stehende Torbogen gehörte zur Burg Hermülheim. Sie war eine mittelalterliche Wasserburg, die an der Sammelstelle von römischen Wasserleitungen erbaut wurde. Die Burg wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Da sie nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr verfiel und von den Besitzern gegen anderen Grund eingetauscht wurde entschloss sich 1964 die damalige Gemeinde Hürth für den Abriss, der durch einen kontrollierten Brand erfolgte.
Hinter dem Torbogen, der als einziges Bauwerk der Burganlage erhalten blieb, folgen wir dem Hauptweg geradeaus und gelangen im Verlauf über eine Treppe in den oberen Teil des Parks. Am asphaltierten Weg gehen wir nach rechts bis wir auf eine Straße (Horbeller Straße) stoßen. Rechterhand überqueren wir am Drängelgitter die Straße. Dort angekommen nehmen wir den Weg links des Duffesbaches und folgen seinem Lauf.
Das Gebäude auf der linken Seite ist das Bundessprachenamt. Es ist dem Verteidigungsministerium unterstellt und für die Sprachausbildung von ausländischen Militärangehörigen zuständig. Außerdem steht es allen Bundesressorts und Mitarbeitern des Bundes und der Länder als Sprachmittler (Dolmetschen und Übersetzen) zur Verfügung.
Der Duffesbach, der sowohl in Hürth als auch in Köln meist unterirdisch fließt, erreicht als einziger Hürther Bach in Köln den Rhein. Der Bach versorgte im Mittelalter die Kölner Zünfte mit Wasser. Kölner Straßennamen wie Blaubach oder Mühlenbach errinern an seinen Verlauf. Auch die Kölner Malzmühle am Heumarkt, aus der die gleichnamige Brauerei hervorging, bekam das Mühlwasser vom Duffesbach. Demzufolge mündet der Bach auch dort in Rhein.
Wir verlassen nach 400 Metern am Ende des Zaunes den Weg, um über die erste Brücke auf die andere Seite des Baches zu gelangen, wo wir uns mit dem ersten Pfad nach links halten. Auf Höhe der Realschule stoßen wir rechter Hand auf einen imposanten Aufschluss der römischen Wasserleitung. Wir folgen dem Weg weiter und überqueren dann auf Höhe des Spielplatzes den Duffesbach über die Brücke. Hinter der Brücke nehmen wir den Pfad nach rechts, der nach gut 200 Meter auf eine breite Straße (In den Höhnen) stößt. Wir überqueren an der Verkehrsinsel die Straße, und folgen dem Weg geradeaus. Nach ca. 150m überqueren wir wieder den Bach und machen uns auf der anderen Seite auf den Rückweg.
Wenn wir wieder die Straße erreichen überqueren wir diese wieder an der Verkehrsinsel und folgen dann dem in Hürth als "Roter Weg" bekannten Schotterweg zurück bis zur Horbeller Straße.
Ebenso wie in die andere Richtung verläuft der Duffesbach ab hier bis fast zur Quelle unterirdisch. Wer die Quelle besuchen will ist eingeladen, die Tour in Knapsack zu gehen. Wir folgen der Straße nach links bis wir zur Kreuzung mit der Krankenhausstraße gelangen. Auf der rechten Straßenseite gehen wir mit der Horbeller Straße unter Bäumen weiter bis zu den Drängelgittern rechterhand. Durch diese gelangen wir auf die Pestalozzistraße. Diese Straße (Pestalozzi Straße) und die Straße, der wir dann nach rechts folgen (Fröbelstraße) sind nach bekannten deutschen Pädagogen benannt.
Am Ende der Fröbelstraße im Wendehammer führt uns links ein schmaler Weg zur Chorseite von St. Severin. Wir gehen lnks an der Kirche vorbei und erreichen den Parkplatz und damit den Start- und Zielpunkt. Wer noch weitere Wegekreuze sehen will, kann sich auf deren Route begeben.