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Mal raus in Hürth

12.06.21, 12:00

Auf Spurensuche in Knapsack

Knapsackrunde (c) Bernd Gellert

Streckeninfo

Mit dem Bus: Die Buslinien 713 und 717 halten an der Haltestelle „Hürth Gartenstr.“, von der man das Feierabendhaus schon sehen kann.

Mit dem Auto kommend geben sie „Industriestraße 249“ in Hürth (Adresse des Feierabendhauses) ins Navi ein. Der Parkplatz befindet sich nördlich des Hauses.

Länge: Der Rundkurs hat eine Länge von knapp 3 Kilometern.

Geokoordindaten: 50°51'35.2"N 6°51'03.6"E  50.859786, 6.850988

Profil: Weges ist teils asphaltiert, teils auch Waldweg, der leichte Steigungen und Gefälle aufweist.

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Wegbeschreibung

Die heutige Runde führt uns durch Teile von Knapsack, der deutschlandweit wohl einzigen Ortschaft, die aufgrund von Umweltverschmutzung umgesiedelt wurde. Knapsack hatte 1922 knapp 5000 Einwohner, nach der Umsiedlung ab 1970 sind es nur noch gut 100. Damit ist Knapsack noch vor Sielsdorf der aktuell bevölkerungsärmste Stadtteil von Hürth. Er trug durch die Chemie zum Wohlstand der damals größten Landgemeinde Deutschlands maßgeblich bei.

Wir starten auf dem Parkplatz des Feierabendhauses. Durch die Gasse der Garagen am westlichen Ende des Parkplatzes verlassen wir diesen, das Feierabendhaus zur Linken, und nehmen die Straße 935 nach rechts. Für knapp 200 Meter gehen wir den Weg mit dem Parkplatz zur Rechten und nehmen dann den Weg, der schräg rechts in den Wald abzweigt.
Hier folgen wir für einen halben Kilometer auf unserem Weg dem Duffesbach, der unweit von hier entspringt. Er begleitet uns zuerst auf der linken, dann auf der rechten Seite, und fließt in leichten Kaskaden talwärts. Wenn wir auf die Frechener Straße stoßen biegen wir rechts ab, um nach einem kleinen Anstieg die Industriestraße zu überqueren und schräg rechts der Alleestraße zu folgen.
Nach gut 100 Metern halten wir uns schräg links auf dem weiterhin asphaltierten Weg, bei dem uns linker Hand die Stromleitungen begleiten. Am Ende des Weges halten wir uns rechts um dann nach einigen Metern wiederum schräg nach links unten dem Weg durch einen Tunnel, der Gasleitungen und Bahngleise unterquert zu beschreiten. Wir folgen nun dem leicht verschlungenen Weg für ein Viertel Kilometer und halten uns anfangs links auf dem Weg. Dann stoßen wir auf einen Platz mit Weggabelung.

Links würde es leicht abwärts auf eine Wiese mit einer Bank gehen, die zum Verweilen einlädt und wo uns ein Hinweisschild über das Restfeld Ville aufklärt. Geradeaus würden wir ins Naturschutzgebiet des Nordhangs der Ville laufen, schräg rechts leicht nach hinten geht ein Weg zu einem bunkerartigen Stollen, der verschlossen ist.
Wir nehmen aber den Weg, der uns leicht bergauf nach rechts führt. Kurz bevor wir die bebauten Gebiete erreichen biegen wir nach links ab und kommen nach wenigen Metern auf den alten Friedhof von Knapsack.
Er wurde in den Jahren 1922/23 angelegt, nachdem die Pfarrgemeinde St. Josef 1920 selbständig geworden war. Mit der Umsiedlung des Ortes wurde er jedoch aufgehoben und unter Denkmalschutz gestellt. Zuerst kommen wir rechter Hand an der Ehrenanlage für die russischen Kriegsgefangenen vorbei, dann am Hochkreuz vorbei und vor dem Ende an der Mitte der 1930er Jahre konzipierten Ehrenanlage für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Das Tor am Ende der gartenähnlich gestalteten Friedhofsanlage stammt noch aus der Erbauungszeit.
Nach dem Passieren des Tores geht es in einen Rechtsschwenk bis wir vor den Hallen rechts der Straße folgen, um nach knapp 100 Metern links in die Römerstraße abzubiegen. Nach gut 150 Metern nehmen wir rechterhand die Elisabethstraße und stoßen an deren Ende auf den Kirchweg.
Der Namen erinnert an die 1912 nach Plänen des Hürther Amtsbaumeisters Albert Lüttgenau erbaute Kirche St. Josef, die hier bis 1976 stand.
Wir folgen links dem Kirchweg, überqueren die Industriestraße und nehmen den Privatweg, der uns geradeaus oder etwas nach rechts linker Hand am denkmalgeschützten Feierabendhaus vorbei wieder Richtung Parkplatz führt. Ein kurzer Linksschwenk führt uns zu einem Tor, hinter dem uns Treppen auf dem Parkplatz geleiten.

Katholischer Kirchengemeindeverband Hürth

Severinusstraße 61-63
50354 Hürth | Hermülheim

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