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Von der Auferweckung des Lazarus hören wir im Evangelium des 5. Fastensonntages. Es lässt sich verstehen als einen Vorgeschmack dessen, was uns an Ostern mit der
Auferstehung Jesus Christi endgültig versprochen ist: Jesus Christus besiegt den Tod.
Tod das meint vor allem: Alles das, was uns von Gott und einem Leben mit ihm trennt.
In diesem Sinne haben wir alle immer wieder kleine und größere Auferweckungen
nötig, trennt uns doch im Alltag viel von einem Gott verbundenem Leben. Ob es die Hektik ist, die uns einfach die Gelegenheit keine Gelegenheit zum Innehalten lässt, die Zweifel, die uns mit Blick auf die Situation der Welt mit Macht einholen oder unsere Lustlosigkeit an einer Kirche, die uns für das Leben oft nichts mehr zu sagen hat.
Damals in Betanien gab es viele Menschen, die unbeteiligt dabei standen, sprachlos angesichts des Todes von Lazarus. Mit dabei war auch eine große Scharr derjenigen, die einfach nur gejammert haben. Marta hielt unterdessen an ihrem Glauben fest und für Maria, die andere Schwester des Lazarus, blieb in der ganzen Verzweiflung
immerhin Jesus das Ziel.
Zu Lazarus im Grab ruft Jesus: „Komm heraus“. Es ist auch ein Ruf an uns: Bleiben wir nicht unbeteiligt! Bleiben wir nicht bei den ewig Jammernden. Lassen wir uns von
Christus auferwecken! Zu einem Leben, in dem uns die Worte Christi Zuversicht und neue Lebensqualität schenken – so wie dem Lazarus.
Wir sind von Jesus Christus gerufen, um Hoffnung in die Welt zu bringen. Wir sind von ihm berufen, Kirche lebensbejahend zu gestalten!